Lenkrad
Frau in Rollstuhl 2
Frau in Rollstuhl

Über uns

Die Sozialgenossenschaft HandiCar widmet sich seit mehreren Jahrzehnten der Aufgabe Menschen mit Behinderungen und Krankheiten zu mehr Mobilität zu verhelfen. Dies macht sie mit der Bereitstellung von orthopädischen und rehatechnischen Hilfsmitteln und der Unterstützung bei der Erlangung des Führerscheins für Betroffene bzw. den Umbau von Fahrzeugen für Menschen mit Behinderung. Auch die Sensibilisierung der Bevölkerung in den Bereichen der Mobilität gehört dabei zu den Aufgaben der Sozialgenossenschaft.

Die Sozialgenossenschaft „HandiCar“ versteht sich als Wegbereiter für eine neue Sicht in der Mobilität von Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen. Sie wurde von Betroffenen gegründet, welche ihre Erfahrungen und Möglichkeiten für andere Menschen in schwierigen oder veränderten Lebenslagen bereitstellen.

 

Verwaltungsrat

Die Sozialgenossenschaft HandiCar wird von einem Verwaltungsrat geführt.

 

Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

  • Rudi Ebner, Obmann
  • Oswald Ninz, Obmann Stellvertreter
  • Alfred Mitterer, Verwalter
  • Gloria Dolliana, Verwalterin
  • Irene Mahlknecht, Verwalterin
 

Öffnungszeiten

Unsere Dienste stehen Ihnen zu folgenden Zeiten zur Verfügung:

  • Montag bis Donnerstag von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
  • Freitag von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr
  • Nach Absprache können aber auch frühere oder spätere Termine (z.B. zur Abgabe oder zur Abholung eines Fahrzeuges) vereinbart werden.

Die Vorgeschichte

Noch bevor HandiCar ins Leben gerufen wurde, hat sich eine andere Vereinigung, nämlich eine Sektion der italienischen Vereinigung ANGLAT (Associazione NazionaleGuida Legislazione Andicappati Trasporti, mit Sitz in Rom) um die vorwiegend motorisierte Mobilität von Menschen mit Behinderung gekümmert. Herr Pastore Raffaele, ein pensionierter Gemeindeangestellter, hat diese Sektion in Südtirol ins Leben gerufen.

Diese nationale Vereinigung hatte sich die Mobilität und die diesbezügliche Gesetzgebung für Menschen mit Behinderung zum Ziel gesetzt.

Bis zu diesem Zeitpunkt konnten nur jene Betroffene, welche über ein eigenes, entsprechend umgerüstetes Fahrzeug verfügten, den Führerschein erwerben.

Um diesen unhaltbaren Zustand zu ändern, wurde schon bald die erste Fahrschule ins Leben gerufen, mit der Körperbehinderte die Fahrerlaubnis erlangen konnten. Erstmals war es somit möglich, ohne Besitz eines eigenen Fahrzeugs und des damit verbundenen Risikos, den Führerschein zu erlangen. Bisher mussten nämlich Fahrschüler mit einer Körperbehinderung die Fahrstunden und die entsprechende Prüfung mit dem eigenen Fahrzeug ablegen, welches aber keine doppelten Pedale für den Fahrlehrer aufwies. Die Fahrschule verfügte über zwei Fahrzeuge, welche in kurzer Zeit an die verschiedenen Erfordernisse angepasst werden konnten.

Aus verwaltungstechnischen Gründen war es notwendig, den Verein umzustrukturieren damit er von der öffentlichen Hand finanziell unterstützt werden konnte. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Herrn Pastore und der Hilfe von Seiten der Landesregierung konnte der Verein in neue größere Räumlichkeiten umziehen.

Jetzt bestand die Möglichkeit, eine mechanische Werkstätte einzurichten, in der die Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung umgerüstet werden konnten, welche die Fahrprüfung bestanden hatten. Auch die Fahrzeuge der Fahrschule konnten nun entsprechend umgerüstet bzw. gewartet werden.

Um diese Tätigkeit noch effizienter auszuüben, erfolgte die Einrichtung einer Fahrzeugagentur, in der alle notwendigen bürokratischen Abläufe (Zulassung, technische Abnahmen u.a.m) abgewickelt werden konnten.

Im Jahr 1996 erfolgte schließlich die Umwandlung des bisherigen Vereins in die Sozialgenossenschaft HandiCar. Dank der Bereitstellung einer größeren Struktur von Seiten der Landesregierung, konnte die neu gegründete HandiCar in ihren jetzigen Standort in der GalileoGalilei-Straße in Bozen umziehen.

Während der Verleih von normalen Ersatzfahrzeugen weit verbreitet ist, konnte damals dieser Dienst von Menschen, die ein adaptiertes Fahrzeug benötigen, nicht in Anspruch genommen werden. Aus diesem Grund hat HandiCar zwei Fahrzeuge für den Transport von Rollstuhlfahrern bzw. für Selbstfahrer adaptiert. Dieser Fahrzeugverleih bringt der Sozialgenossenschaft zusätzliche Kosten, ist aber ein wichtiges Angebot, das auch gerne in Anspruch genommen wird. Schon bald entstand der Wunsch, einen Orthopädischen Dienst anzubieten. Hier können benötigte Gehschienen, Einlagen, Maßschuhe und vieles mehr, hergestellt und repariert werden. HandiCar vermietet auch orthopädische Hilfsmittel wie Rollstühle, Rollatoren u.a.m. Diese Möglichkeit hat auch schon Touristen, die hierzulande im Urlaub waren, aus einer misslichen Lage gerettet und in vielen Notsituationen schnell und unbürokratisch geholfen.

Alle Mitarbeiter der HandiCar sind stets bemüht, Menschen mit Behinderung zu mehr Mobilität zu verhelfen, bzw. dass sie diese möglichst wiedererlangen. Die technische Entwicklung schreitet auch hier stets voran, weshalb wir von HandiCar versuchen, stets am Puls der Zeit zu bleiben und uns entsprechend weiter zu entwickeln. Dies kann gelingen, wenn die öffentliche Hand uns weiterhin unterstützt und betroffene Menschen unsere Dienste in Anspruch nehmen.

Unsere Berater und Mitarbeiter

Maximilian Zitturi
Geschäftsleiter
+39 0471 930932
Piergiorgio Pollegioni
Verantwortlicher Abteilung KFZ, Fahrschullehrer
0471 930932
Valentina Viotti
Orthopädietechnikerin und Verantwortliche der Abteilung REHA
+39 0471 930932
Laurenz Vicencio
Verwaltung
+39 0471 930932
Stefano Boldrin
Verantwortlicher Kraftfahrzeugtechniker
+39 0471 930932
Claudio Santuari
Kraftfahrzeugtechniker
+39 0471 930932
Marco Mattevi
Bereich KFZ
+39 0471 930932
Christine Genetin
Telefonistin
+39 0471 930932

provinzlogo
Gefördert von der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol) – Ressort für Familie, Gesundheit und Sozialwesen